


Und so funktioniert die Fleißarbeit
Zu allererst habe ich die Rähmchen aus dem letzten Jahr in einer verdünnten Natronlauge gereinigt und anschließend gut abgespült. Defekte Rähmchen wurden durch neue ersetzt. In die fertigen Rähmchen habe ich daraufhin Wachsplatten eingelötet. Das gibt den Bienen ein Grundgerüst und verhindert, dass sie „Wildbau“ betreiben. Darunter versteht man, dass Waben unförmig und ungleichmäßig ausgebaut werden. Diese krummen Gebilde stören oft beim Hantieren und würden die Arbeit an den Völkern deutlich erschweren. Das ist der Grund, warum ich jedes Jahr, aus unserem eigenen Wachskreislauf, neue Platten löte und diese in die Rähmchen einsetze.
Für ein bestehendes Volk benötige ich im Schnitt 8-12 Rähmchen pro Jahr. Für ein Volk, dass ich im Laufe des Jahres neu bilde, können es auch über 20 sein. Es kommt also schon so einiges zusammen.
Ist die Arbeit getan, darf auch ich ein paar Tage entspannen und voller Vorfreude an den Frühling und das anstehende Bienenjahr denken.
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Sebastian Hellmund