Zähler richtig ablesen? Auf den Typen kommt es an!
Für die richtige Ablesung ist es wichtig, die Art des Stromzählers zu kennen:
Drehstromzählers (oder Ferraris-Zähler) ablesen
Die herkömmlichen Drehstromzähler mit nur einem Zählwerk sind auch bekannt als Ferraris-Zähler.

Bei dem Dreh|stromzähler dreht sich im Gerät ein Rädchen, wenn Strom verbraucht wird. Die Geschwindigkeit ist abhängig vom Stromverbrauch: Je mehr Strom gleichzeitig genutzt wird, umso schneller dreht sich das Rad.
Oberhalb des Rädchens steht Ihr Energieverbrauch: Sie müssen nur die Zahlen bis vor dem roten Kästchen notieren. Die Zahl im Kasten ist die Nachkommastelle und für die Abrechnung nicht relevant.
Doppeltarifzähler (oder Mehrtarifstromzähler) ablesen
Mit einem Doppeltarifzähler können Sie Strom aus unterschiedlichen Tarifen beziehen - um beispielsweise von vergünstigten Nachtstromtarifen zu profitieren.

Wenn Sie mit Nachtspeicherheizung oder Wärmepumpe heizen, haben Sie wahrscheinlich einen sogenannten Doppeltarifzähler Dort drehen sich zwar auch nur ein Rädchen, aber darüber werden zwei Energieverbräuche angezeigt: Einmal der im Haupt- und zusätzlich der im Nebentarif. Dabei müssen Sie beide Zählerstände notieren, aber auch diese jeweils nur bis zum Komma.
Digitalen Stromzähler (oder Elektronischen Energiezähler) ablesen
Elektronische Energiezähler können auch Lieferungen in das Stromnetz messen, z.B. wenn eine Photovoltaik-Anlage installiert ist. Diese werden unter den Kennziffern 2.8.0 /.1/.2 angezeigt. Gibt es keine Lieferungen, stehen diese Zählwerke auf null.

Inzwischen gibt es neben den Stromzählern mit Rädchen auch Stromzähler mit digitaler Anzeige. Diese haben mehrere Zählwerke, die unterschiedliche Kennziffern haben und deren Zählerstände abwechselnd angezeigt werden: Die Kennziffer 1.8.0 zeigt den gesamten Strombezug an. Dies ist in den meisten Fällen die Zahl, die Ihr Stromanbieter benötigt.
Unter der Kennziffer 1.8.1 wird der Bezug im Haupttarif angezeigt, unter 1.8.2 der im Nebentarif, vergleichbar mir den Doppeltarifstromzählern. Dort stehen nur Zahlen größer Null, wenn Strom in diesen Tarifen bezogen wird. Ist dies der Fall, müssen die Zahlen beider Tarife notiert werden.
Auch hier werden jeweils nur die Zahlen vor dem Komma bzw. Punkt benötigt.
Zählerstand abgelesen? Dann sollte er an NGW übermittelt werden
Über unser Onlineservice-Center (OSC) geht die Übermittlung Ihre Zählerstandes ganz leicht: Dazu auf der Webseite www.ngw.de oben rechts auf „Onlineservice“ klicken.

Noch schneller geht’s über den Direkt-Link.
Wenn Sie auf den untersten Punkt klicken, können Sie Ihren Zählerstand ganz ohne Benutzerkonto eingeben. Dazu benötigen Sie nur Ihre Vertragskontonummer, die Zählernummer – und natürlich Ihren Zählerstand.

Vorteil: Registrierung
Sie können sich auch direkt im Onlineservice-Center registrieren. Dort können Sie neben der vereinfachten Zählerstandserfassung auch selbstständig Ihre Bankverbindung ändern, den monatlichen Abschlag anpassen, Ihre Rechnungen einsehen und vieles mehr.
Ganzjährig Zählerstände notieren
Der Zählerstand kann auch außerhalb der Jahresendabrechnung im OSC erfasst werden. Allerdings kann pro Monat nur ein Zählerstand erfasst werden und dieser darf höchstens 7 Tage alt sein. So behalten Sie immer den Überblick über Ihren Verbrauch!
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